20.09.2014 Teichmann

Samstag, 20. September 2014, 19.30 Uhr, Naturfreundehaus Fellbach

Provinzielle Lebenswege: Erich Teichmann, Rommelshausen

Erich Teichmann, Jahrgang 1930, stammt aus einer sozialdemokratischen Arbeiterfamilie, die ursprünglich in der Weißenhof-Siedlung, später im Stuttgarter Osten wohnte. Seine Kindheit und Jugend waren geprägt von der NS-Diktatur – Verhaftung und Verhör des Vaters im Hotel Silber, mit anschließender KZ-Haft und Berufsverbot, Begegnungen mit Stuttgarter Juden, die später deportiert wurden, Begegnungen mit französischen Kriegsgefangenen und sowjetischen Zwangsarbeiterinnen, denen seine Familie Unterstützung und Hilfe gewährte. Und die Ermordung der Behinderten aus der Stiftung Liebenau, in der er als Kind zeitweilig untergebracht war.
Nach einer Elektrikerlehre kam er 1953 zur Bundespost. Dort arbeitete er bis zur seiner Pensionierung 1993 im Fernmeldebereich. Er zog von Stuttgart nach Rommelshausen, wo er seine Frau kennenlernte, eine Familie gründete und heute noch wohnt. Er ist seit Jahrzehnten aktives Mitglied der Naturfreunde und Gründungsmitglied der Partnerschaftsgesellschaft Rommelshausen-St. Rambert.
Mit dem Allmende-Vorsitzenden Ebbe Kögel unterhält sich Erich Teichmann über seinen Lebensweg.
Eine Veranstaltung der Naturfreunde Fellbach in Zusammenarbeit mit der Allmende Stetten. Der Eintritt ist frei.

Für diese Veranstaltung ist die Zufahrt zum Naturfreundehaus frei.

Auf halber Strecke der Kreisstraße zwischen Rommelshausen und Fellbach Beschilderung folgen.