MB 15-2020 vom 08.04.2020 – 15 Jahre Allmende (1)

Der 9. April 2005 ist unser Gründungsdatum. Damals schrieben wir im MB: „Allmende heißt ein neuer Verein für Politik und Kultur. Er hat sich zum Ziel gesetzt, politische und kulturelle Veranstaltungen und Aktionen zu organisieren, die sowohl auf die “große” Politik als auch auf die Lokalpolitik Bezug nehmen.

Allmende (altdeutsch für ‚allgemeinde‘ = was allen gemein ist) war in früheren Zeiten das von allen Mitgliedern einer Gemeinde gemeinsam genutzte und verwaltete Land, z.B. Viehweiden, Wald und Wasser. Im Zuge der Herausbildung von bäuerlichem Privateigentum im 19. Jahrhundert wurden die Allmenden in den Hintergrund gedrängt oder ganz aufgelöst.

Allmende ist ein programmatischer Name, er soll bewußt gemeinsames, solidarisches Handeln von Menschen fördern und unterstützen, als Kontrapunkt gegen die Vereinzelung und die Ellbogenmentalität eines entfesselten, marktliberalen Kapitalismus.“

Die Allmende-Aktivitäten ruhen im wesentlichen auf sechs Säulen:

1. Gespräche unter der Y-Burg
Lesungen und Vorträge zu geschichtlichen und aktuellen politischen Themen. Hier hatten wir u.a. Jutta Ditfurth, Thomas Gebauer (medico), Andreas Zumach und Niko Paech zu Gast.
2. Provinzielle Lebenswege

Wir stellen interessante Persönlichkeiten aus dem ländlichen Raum und ihren Lebensweg vor, z.B. Gotthilf Fischer, Boris Palmer (Dez. 2006, siehe Foto), Niels Kadritzke, Peter Härtling, Karl Ulrich Nuss und Alex Köberlein.
(Forts. folgt)