75 Jahre Hiroshima

Am 6.8.1945 warf die US-Luftwaffe über der japanischen Stadt Hiroshima eine Atombombe ab. Eine weitere Bombe folgte am 9.8.1945 auf das benachbarte Nagasaki. Der US-Präsident Truman wollte damit die japanischen Militärs zur Kapitulation zwingen. Die Bomben trafen allerdings überwiegend die Zivilbevölkerung und von den Japanern verschleppte ZwangsarbeiterInnen. 100.000 Menschen starben sofort, über 100.000 in den Folgejahren. Hunderttausende (auch nachfolgende Generationen) trugen schwere Schäden davon.

Deshalb beteiligt sich die Allmende Stetten an einer bundesweiten Plakataktion des Netzwerks Friedenskooperativen und der ICAN zum Stopp von Atomwaffen. Die Abkürzung ICAN steht für „International Campaign to Abolish Nuclear weapons – Internationale Kampagne zum Stopp von Atomwaffen, ein weltweites Bündnis von über 450 Organisationen in 100 Ländern. Dieses internationale Bündnis wurde 2017 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

Auf fast dreihundert großen Plakatwänden in 150 Städten und Gemeinden im gesamten Bundesgebiet wird auf diesen traurigen Jahrestag hingewiesen. Und auch darauf, dass auf dem Fliegerhorst Büchel in der Eifel nach wie vor US-Atomwaffen mit mangelhaften Sicherheitsstandards stationiert sind und die Bundesregierung mit Rücksicht darauf den Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen vom 7. Juli 2017 immer noch nicht ratifiziert hat.

Eines dieser Plakate befindet sich am Bahnhof in Rommelshausen (Fahrtrichtung Stuttgart). Ein weiteres Plakat in der Karlstraße (vis-a-vis Rossmann) wird folgen.

Weitere Infos zur Kampagne unter www.icanw.de.