Mittwoch, 4.12.24, 20 Uhr, Begegnungsstätte Stetten (St. Pierre-Platz): Aufruf zur Gründung einer (Neuen) Friedensinitiative

In seiner Rede zum Volkstrauertag sagte der stellvertretende Kernener Bürgermeister Helmut Heissenberger (CDU): „Die Konflikte in der Ukraine, die Spannungen in Israel und im Nahen Osten sind schmerzhafte Erinnerungen daran, dass der Frieden nicht selbstverständlich ist. Wir sehen, wie schnell Frieden in Gefahr geraten kann und wie viele Menschen unter den Folgen von Krieg und Gewalt leiden. Diese Konflikte fordern uns auf, nicht nur mit Worten, sondern durch unser Handeln für Frieden und Gerechtigkeit einzutreten.“

Schon Anfang der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts gab es in Kernen eine Vielzahl von Menschen, die nach diesen Grundsätzen handelten und – wie in vielen anderen Orten der Bundesrepublik – eine Friedensinitiative (FI) gründe-ten, die lokal und überregional aktiv wurde.

Dies hat mit dazu beigetragen, dass es danach (zumindest in Europa) eine relativ friedliche Periode gab. Aber 1999, mit dem „Sündenfall“ des NATO-Angriffs auf Jugoslawien, der systematischen Ausdehnung der NATO nach Osteuropa nach der Jahrtausendwende und dem völkerrechtswidrigen Angriffs Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 wurde diese Periode beendet. Wir befinden uns wieder in einer Zeit massiver kriegerischer Auseinandersetzungen und Militarisierungsbestrebungen.

Alle Interessierten und Friedensbewegten sind deshalb zu diesem Treffen eingeladen, um zu besprechen, ob es Zeit wäre für einen „Aufbruch zum Frieden“ und für die Gründung einer Neuen Friedensinitiative.
Kontakt: Ebbe Kögel, Tel. 4 28 66, info@allmende-stetten.de

Transparent Anti-Kriegs-Kundgebung Fellbach, 1.9.2024, Foto Allmende
Aufkleber am Papierkorb Bushaltestelle Endersbacherstr. Stetten, Sep. 2024, Foto Allmende