Rundbrief zum Jahresende 2021

Liebe AllmendianerInnen,

wir sind am Jahresende 2021 angekommen und ist Zeit für einen Rückblick. Und dieser Rückblick stimmt uns nicht frohgemut.
Die gegenwärtige Situation ist von völliger Ungewissheit geprägt. Kann eine Veranstaltung stattfinden oder nicht? Das schlägt aufs Gemüt und mensch hat keine große Lust mehr, überhaupt Veranstaltungen zu planen. Es ist frustrierend, mit viel Aufwand Monate vorher Veranstaltungen vorzubereiten (Belegung Räumlichkeiten, Absprache mit ReferentInnen, Öffentlichkeitsarbeit usw.), ohne zu wissen, ob sie dann tatsächlich wie geplant durchgeführt werden können.

Zwar wären theoretisch Vorträge und ähnliches in den letzten Wochen unter 2G Auflagen möglich gewesen. Aber dies wollten wir nicht machen, weil dadurch ungeimpfte Personen automatisch ausgeschlossen würden.
Aber selbst 2G wäre ja inzwischen nicht mehr möglich.
Vorträge übers Internet wollen wir nur in Ausnahmefällen anbieten, Kultur braucht persönlichen Kontakt, Begegnung und Austausch.

So bleibt uns die Hoffnung auf das Frühjahr!

Ebbe

Jahresrückblick 2021

Es war kein gutes Jahr für die Allmende. Genauso wie für alle anderen kulturtreibenden Vereine/Institutionen bzw. für die Menschen, die im Kulturbetrieb aktiv sind und/oder damit ihren Lebensunterhalt verdienen.
Normalerweise machen wir bis zu 30 Veranstaltungen im Jahr. Aber in den vergangenen 12 Monaten konnten wir lediglich in einem kleinen Nicht-Corona-Zeitfenster im Juli drei Veranstaltungen wie geplant durchführen:
Zum einen die Filmveranstaltung „Homo comunis“ in Anwesenheit der Regisseurin Carmen Eckardt in der Glockenkelter. Dieser Abend wurde durch einen Zuschuss der Bürgerstiftung ermöglicht, wofür wir uns an dieser Stelle nochmals bedanken.

(Der Mut machende(!) Film „Homo Communis“ kann als DVD unter der Adresse info@visionwir.de gegen eine Spende bestellt werden).

Zum anderen gab es zwei Vorträge im Bürgerhaus mit dem Stettener Allgemeinarzt Dr. Freimuth Hessenbruch und dem Physiotherapeuten Evangelos Charitos zum Thema „Corona: Wege aus der Krise durch Aufklärung“. Das Interesse war mit insgesamt 450 BesucherInnen sehr groß. Wie auch der organisatorische Aufwand wg. der Corona-Vorschriften. Ganz zu schweigen von der Saalmiete und den Kosten für die Technik für jeweils über 1.200 Euro.


Danach ging das Fenster wieder zu und die vielen anderen Veranstaltungen, die wir geplant bzw. terminiert hatten, mussten wieder abgesagt werden.

Durchgeführt werden konnten immerhin 6 Backtage im Backhäusle, für deren Organisation wir uns bei Ingrid Richter herzlich bedanken. Bedanken möchten wir uns bei der Gelegenheit auch bei der Herrn Widmann von der Gemeindeverwaltung, der dafür gesorgt hat, dass die abgenutzten Steine des linken Ofens erneuert wurden.
Bei den Backtagen sind wir inzwischen bei der Nr. 61 angekommen. (Und bei unseren Veranstaltungen seit Gründung 2005 bei der Nummer 398.)

Hinzu kam im April 2021 eine Live-Übertragung des im letzten Jahr von Thomas Bitzer-Prill ins Leben gerufenen „Korona Kultur Kanals“. Reinhard Urbanke, Ebbe Kögel und BM Paulowitsch in einem Grußwort erinnerten am Platz vor der Evangelischen Kirche unter dem Titel „100 Jahre Kriegerdenkmal“ an das 1921 errichtete Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges. Die Musik kam von “Mussorgsky meets Lucky Luke, Rudolf Schmid + Heinz Böttcher. (Siehe Foto)

Die Sendung ist nach wie vor auf youtube.com zu sehen, wie auch die früheren Sendungen aus dem Jahre 2020, unter dem Stichwort „Korona Kultur Kanal“. Mit vielen KünstlerInnen und interessanten Informationen aus Stetten und Umgebung.

Projekt Dorfgedächtnis

Die Allmende hat insgesamt 10 heimatgeschichtliche Filme veröffentlicht. Sie befassen sich u.a. mit dem Brotbacken und den dörflichen Backhäusern, der Geschichte des Weinbaus, dem Leben in der Dorfmühle, der (Bau-)Geschichte der Glockenkelter, dem ältesten Stettener Karl Haidle und den Morden an den Behinderten der Anstalt Stetten im Rahmen der „Euthanasie“.
Die DVDs dazu können Sie für jeweils 20 € erwerben. (Bestellung über info@allmende-stetten.de bzw. Tel. 42866).

Wenn Sie die Filme vorher angucken wollen: einfach auf youtube.com das Stichwort „Projekt Dorfgedächtnis“ eingeben, dann erscheint die vollständige Liste.

Unser beliebtester Film „d’Elis bachd“ übersprang neulich die Marke von 200.000 Zugriffen. „Stetten.Grafeneck.1940“ hat 37.000 Aufrufe im Internet.

Bei unserer Kontaktadresse erhalten Sie auch die 2 Bücher “Ruhestörung – die Geschichte des selbstverwalteten Jugendzentrums in Stetten, 1968 – 1993″. Für jeweils 5 €

Spenden für die Allmende
Finanziell sind wir bis jetzt mit einem blauen Auge durch die Corona-Krise gekommen.
Gerne dürfen Sie uns mit einer steuerlich absetzbaren Spende unterstützen.

Hier unser Konto:
Kreissparkasse Waiblingen
IBAN (lesefreundlich): DE49 6025 0010 0015 0561 97
IBAN (zum Kopieren): DE49602500100015056197
BIC: SOLADES1WBN
Wg. Spendenbescheinigung bitte Namen und Adresse nicht vergessen.  

Bitte beachten: Unser Konto bei der Volksbank haben wir zum Jahresende 2020 aufgelöst, da die Volksbank am 1.1.2021 Kontoführungsgebühren auch für Vereinskonten eingeführt hat. Bei der Kreissparkasse werden diese nach wie kostenlos geführt.

Abbestellung oder Empfehlung des Rundbriefes an FreundInnen
Wer den Allmende-Rundbrief abbestellen möchte, schicke bitte eine kurze Email an untenstehende Adresse.
Wer den Rundbrief für FreundInnen und Bekannte bestellen will, kann ebenfalls eine Mail an die genannte Adresse schicken.

Bleibed obå ond bleibed ksond! 

Allmende Stetten e.V.
Heidenäcker 1
71394 Stetten/Remstal
Tel.: 07151.42866
info@allmende-stetten.de