Freitag, 26. Juli 2024, 19 Uhr, Feuerwehrhaus, Bachstr. 38, 71394 Stetten im Remstal. Vortrag: Frieden für Israel/Palästina – eine Utopie? Mit Osama Iliwat + Rotem Levin („Kämpfer für den Frieden“ – „Combatants for Peace“)

Kurzfristig ergab sich die Möglichkeit, zwei Vertreter der israelisch-palästinensischen Friedensorganisation „Kämpfer für den Frieden“ – „Combatants for Peace“ zur Allmende einzuladen, die sich gerade auf Votragsreise in Deutschland befinden.
Osama Iliwat
Er lebt in Jericho in der Westbank und war als Jugendlicher im palästinensischen Widerstand gegen die Besatzung aktiv, geprägt von Hass und Rachegedanken. Nach einer längeren Gefängnisstrafe traf er Mitglieder der „Combatants for Peace” und widmete sein Leben fortan dem Aufbau solidarischer Beziehungen zwischen Palästinensern und Israelis. 
Rotem Levin
Er war Soldat in der israelischen Armee und versah seinen Dienst, ohne am Sinn seines Handelns zu zweifeln. Erst als er Medizin studierte, lernte er bei einem Seminar in Deutschland erstmals Menschen aus Palästina persönlich kennen, von denen einige zu engen Freunden wurden. Er hat dann Arabisch erlernt und widmete viel Zeit dem Durchbrechen dessen, was er als „Segregationsblase“ [Segregation = Absonderung] bezeichnet, indem er Solidaritätsbeziehungen zu Palästinensern aufbaute. Er sagt, dass der gewaltfreie Weg der Veränderung für ihn Notwendigkeit und Ziel zugleich ist, denn: „Waffen lösen keine Probleme!”
Eine hervorragende Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Situation in Israel/Palästina zu informieren. Beachten Sie dazu bitte auch unsere Webseite www.allmende-stetten.de
Bitte beachten: Der Vortrag ist in Englisch und wird ins Schwäbische übersetzt.
Eintritt: 5 Euro, Jugendliche und Studierende frei.
Die „Combatants for Peace“ sind auch vorgeschlagen für den Stuttgarter Friedenspreis der AnStifter 2024. Siehe auch https://stuttgarter-friedenspreis.de. Abstimmung ist bis zum 31.7.2024 möglich.

Osama Iliwat (links) + Rotem Levin, “Combatants for Peace” [Kämpfer für den Frieden], Foto Netzwerk Friedenskooperative