Samstag, 18. Oktober 2025, 16 Uhr (!), Glockenkelter, Hindenburgstr. 43, Stetten im Remstal: Provinzielle Lebenswege mit Herta Däubler-Gmelin

Herta Däubler Gmelin, geb. Gmelin, 1943 in Bratislava geboren, lebt in Dußlingen bei Tübingen.
Nach dem Abitur in Tübingen studierte sie Rechts- und Politikwissenschaft und machte 1975 ihren Doktor als Juristin. Danach war und ist sie bis heute als Rechtsanwältin (Beratung Betriebsräte, ArbeitnehmerInnen…) und Professorin tätig. 
Schon 1965 wurde sie Mitglied der SPD, bekleidete danach verschiedene Parteiämter und wurde 1972 Mitglied des Deutschen Bundestages, dem sie 37 Jahre lang angehörte, u.a. als Vorsitzende des Rechtsausschusses.
Von 1998 bis 2002 war sie Bundesministerin der Justiz in der rot-grünen Regierung Schröder/Fischer, realisiert eine Reform des Bürgerlichen Gesetzbuches, half den Internationalen Strafgerichtshof gründen und setzte das Lebenspartnerschaften – Gesetz und das Häusliche Gewaltverbot durch.
Sie kämpfte – und kämpft gegen Berufsverbote und für Menschenrechte. Auch heute arbeitet sie in zahlreichen Ehrenämtern (Hochschule für Musik, Hospizbewegung, Schöffen…).
Mit dem Allmende-Vorsitzenden Ebbe Kögel unterhält sie sich über ihren Lebensweg außerhalb und innerhalb des Politikbetriebes, mit einem ihrer Schwerpunkte, den Erfahrungen als Frau in einer von Männern beherrschten Politik und Öffentlichkeit.
Eintritt: 5 Euro, Jugendliche und Studierende frei.
Bitte veränderte Anfangszeit beachten!

Herta Däubler-Gmelin, 2024, Foto Sebastian Bolesch